Unsere aktuelle Serie „Redefreiheit – Die Leitung ist offen“ soll uns in ein persönliches Gebetsleben führen und ein bekanntes, jedoch meist nicht wirklich verstandenes Gebet in seine Zeilen zerlegen und uns Schritt für Schritt dessen wahre Bedeutung offenbaren.
Der Start in ein persönliches Gebetsleben ist der Wille, täglich zu einer Zeit und an einem bestimmten Ort mit Gott in Kontakt zu treten und zu beten. (Siehe Botschaft 1)
Außerdem ist die Grundlage unserer Beziehung zu Gott, dass wir ihn auch als unseren Vater, als Familie annehmen, so wie wir es im „Vater Unser“ sprechen. (Siehe Botschaft 2)
Was wir im Gebet heiligen, was uns das Allerwichtigste im Leben ist, beeinflusst es auch und so sollten wir darauf achten, wen oder was wir heiligen bzw. anstreben. (Siehe Botschaft 3)
Heutzutage sind wir in einer Gesellschaft des Neuen, der Erfindungen, des Sich-Selbst-Findens und immer wieder auf der Suche nach neuen Erfahrungen, nach MEHR. Viele Menschen sehnen sich nach Erfüllung, suchen, finden, scheitern und spüren eine Leere, ein Vakuum in ihrem Leben. Unsere Serie mit dem Untertitel „Die Jagd nach der Erfüllung“ kann dir auf der Suche nach dem wahren, sinnerfüllten Lebensweg behilflich sein und dich im Glauben stärken!
Genauso soll die aktuelle Serie dir zeigen, welche Erfahrungen du im Gebet machen kannst. In erster Linie geht es darum, zu erkennen, das Gott unser Schöpfer ist und alles von ihm kommt. Wir wollen ihn im Gebet loben, ihm danken und wissen, dass es um SEIN Reich, SEINEN Willen und SEINEN Plan für UNS geht. (Siehe Botschaft 4)
Wir bitten ihn um unser tägliches Brot, um alles, was wir brauchen und um Vergebung unserer Schuld. Diese zwei Dinge sind universelle Bedürfnisse der
Menschen; der physische Bedarf an Nahrung und auch das seelische, geistige Bedürfnis nach Vergebung. (Siehe Botschaft 5 und 6)
Nun bitten wir ihn: „Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen“.
„Wenn jemand in Versuchung gerät, soll er nicht sagen: “Gott hat mich in die Versuchung geführt.” Denn Gott kann nicht vom Bösen verführt werden und führt auch selbst niemand in Versuchung. Nein, jeder wird von seiner eigenen Begierde in die Falle gelockt.“ (Jak 1,13-14 NeÜ)
Zwei wichtige Wahrheiten sollten wir erkennen:
1. Wir werden regelmäßig versucht. Im (täglichen) Leben gibt es viele Gelegenheiten, die uns vom Weg und der Nachfolge Jesu abbringen wollen, sei es in Bezug auf Ehe/Partnerschaft, Essgewohnheit, am Arbeitsplatz oder in der Erziehung.
2. Die Versuchung ist keine Sünde….sondern vielmehr eine Chance, im Glauben zu bestehen und seine Standhaftigkeit und Ausdauer zu stärken.
Wir unterscheiden 3 Arten von Versuchungen (Vgl. 1.Joh 2,16) und gleichzeitig geben wir dir 3 Heilmittel, 3 Verhaltensweisen, um diese Versuchungen zu überwinden.
1. Die Sucht nach körperlichem Genuss oder die Lust des Fleisches können wir durch unsere Integrität überwinden. Wir haben ein Leben in Christus und brauchen nicht nach der Erfüllung in körperlichen Begierden suchen, sondern vielmehr die reife Gemeinschaft innerhalb der Gemeinde pflegen.
2. Gierige Augen oder Habgier können wir uns durch Großzügigkeit abgewöhnen und merken, dass Geben viel mehr bewirkt als Haben.
3. Geltungsdrang oder Ruhm brauchen wir nicht, weil wir Jesus haben und in ihm verwurzelt sind, auf ihn blicken & wissen, dass wir durch IHN gute Menschen sein können. Die Anerkennung anderer Menschen suchen wir NICHT, denn wir haben Gottes Gnade und Liebe, die uns Kraft geben. Demütig und vertrauensvoll suchen wir unsere Rolle als reife Christen, im Gebet und in der Gemeinschaft tragen wir unseren Teil für eine friedvolle Welt bei.
Sei Teil der Botschaft, entwickle und vertiefe dein persönliches Gebetsleben & lerne, das Vater Unser mit neuen Augen zu sehen und die wahre Bedeutung dieses kraftvollen, intimen Gebets zu verstehen!
„Was eurem Glauben bisher an Prüfungen zugemutet wurde, überstieg nicht eure Kraft. Gott steht treu zu euch. Er wird auch weiterhin nicht zulassen, dass die Versuchung größer ist, als ihr es ertragen könnt. Wenn euer Glaube auf die Probe gestellt wird, schafft Gott auch die Möglichkeit, sie zu bestehen.“ (1.Kor 10,13 HfA)
© Text von Stefanie Nicole.
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