In unserer Botschaft am Muttertag wollen wir alle großen Frauen und vor allem die Mütter ehren. Ganz egal, ob du eine hast, keine mehr hast, eine bist oder noch sein wirst oder vielleicht nie sein wirst, Gott liebt dich wie du bist und hat einen Plan für dich.
Die Geschichte von Hanna zeigt uns eine Frau, die unfruchtbar ist und dadurch sehr leidet. Doch sie bleibt stark im Glauben und betet zu Gott. (Vgl. 1. Samuel 1, 1-17 – NLB)
Aus ihrer Geschichte erkennen wir drei Eigenschaften, die große Frauen und Mütter haben.
– Große Frauen und Mütter haben große Probleme.
In Hannas Geschichte ist es einerseits die Unfruchtbarkeit, andererseits die Folgen daraus, nämlich dass ihr Mann noch eine zweite Frau nehmen darf und diese Hanna verspottet. Heutzutage sind Frauen mit ähnlichen und auch anderen Herausforderungen wie Schönheitsidealen, Vorurteilen, Rollenbild in der Gesellschaft und in der Familie konfrontiert.
„Da gibt es keine Juden oder Nichtjuden mehr, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen, denn durch eure Verbindung mit Jesus Christus seid ihr alle zu Einem geworden.“ (Gal 3,28 – NeÜ) Die Antwort auf große Probleme ist die zweite Eigenschaft, nämlich
– Große Frauen und Mütter haben große Prioritäten. Für Hanna waren die Antwort und die Lösung ihres Problems, zu beten und im Glauben stark zu bleiben.
„Aber ich bin sehr traurig und habe dem Herrn mein Herz ausgeschüttet. Denk nicht, dass ich eine schlechte Frau bin! Ich habe aus großem Kummer und Leid gebetet.“ (1. Sam 1, 15-16 – NLB) Das Gebet ist eine gute Chance, in Beziehung mit Gott zu treten und all unsere Sorgen loszulassen.
„Sorgt euch um nichts, sondern betet um alles. Sagt Gott, was ihr braucht, und dankt ihm. Ihr werdet Gottes Frieden erfahren, der größer ist, als unser menschlicher Verstand es je begreifen kann. Sein Friede wird eure Herzen und Gedanken im Glauben an Jesus Christus bewahren.“ (Phil 4, 6-7 – NLB)
Hier erfährst du mehr zu den Philipperbrief und was Paulus der Gemeinde über den Umgang mit Problemen und die Freude in Christus schreibt.
– Große Frauen und Mütter haben große Pläne. „Sie legte ein Gelübde ab: »Allmächtiger Herr, wenn du mein Leid siehst und an mich denkst und mich nicht vergisst und mir einen Sohn schenkst, dann will ich ihn dir, Herr, geben.“ (1. Sam 1, 11 – NLB) Hannas Plan ist, Gottes Plan zu folgen, indem sie ihres und das Leben ihres Kindes in seine Hände legen will. Nicht materielle Dinge als Ziel, nicht Anerkennung oder Wohlgefallen strebt sie an.
In der Serie „Jetzt oder Nie“ definieren wir das Wort „Ziel“ neu und zeigen dir eine neue Richtung, die dich im Glauben bestärken und neu orientieren helfen kann.
„Euch soll es zuerst um Gottes Reich und Gottes Gerechtigkeit gehen, dann wird er euch alles Übrige dazugeben.“ (Mt 6,33 – NeÜ)
Nicht nur Hanna war eine große Frau und Mutter des Propheten Samuels. Die Geschichte der Befreiung des Volkes Israels aus Ägypten begann mit einer großen Frau und Mutter, Jochebed (Vgl. 2.Mose 6,20).
Die Geschichte von König David beginnt mit seiner Urgroßmutter, Rut, die sich entschied, ihre Heimat zu verlassen und nach Bethlehem zu gehen. (Vgl. Buch Rut)
Sie alle haben diese drei Eigenschaften gemeinsam und abschließend möchten wir dir noch drei Dinge mitgeben, die wir aus den Geschichten großer Frauen und Mütter zusammengefasst haben:
– Du bist wertvoll in Gottes Augen, egal ob du Kinder hast oder nicht.
– Wenn du einen Schmerz hast, hat Gott einen Plan. Jedes Leid ist fruchtbarer Boden für den Segen Gottes, für sein Eingreifen, für seinen Plan.
– Stelle sicher, dass deine Prioritäten in Ordnung sind.
In diesem Sinne möchten wir alle Frauen und besonders die Mütter ehren und ihnen danken, dass sie Teil unseres Lebens sind.
© Text von Stefanie Nicole.
Hier gehts zur Botschaft!
➡️ Video ➡️ Audio